Hymenogasteraceae 2018 (Galerina, Hebeloma, Phaeocollybia, Naucoria)

Bestimmungsliteratur: für Galerina die Schlüssel in Funga Nordica und Fungi non delineati 46, für Hebeloma Fungi Europaei 14.

Nr. 1: Galerina sphagnorum (Pers.: Fr.) Kühner

Zur Bestimmung: Mit FN und FND 46 geschlüsselt. G. paludosa hat stärker ausgeprägtes Velum und laut FND (Haan/Walleyn) auch kleinere Sporen. G. sphagnicola (Nr. 2) unterscheidet sich durch deutlich kalyptrate, dextrinoide Sporen. Makroskopisch kann ich keine prägnanten Unterschiede zwischen Nr. 1 udn Nr. 2 feststellen.

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Funddaten: 08.09.2018; MTB 8134-3-4-3, 615 m; Koordinaten: 11,379793862216303 E; 47,79955939591518 N; D-By-Landkreis Weilheim-Schongau, Gemeinde Penzberg, Faistenberg, Kohlfilz; Moorheide mit Pinus und Betula; bei winzigen, kaum kniehohen Kiefern und krüppeliger Birke zwischen Heidekraut (Calluna) im Sphagnum; gesellig (4 Fk);
Hut: bis 1,3 cm breit, flach kegelig mit warzenförmigem, glasigem Buckel, honiggelb, bis zur Hälfte durchscheinend gestreift, hygrophan, cremebeige verblassend; Stiel: bis 6 x 0,15 cm, basal gleichdick, glatt, gelb, nur ganz jung mit Resten der weißen, abreißenden Cortina, sonst ohne Velumreste; Lamellen: schwach aufsteigend bis gerade angewachsen, mäßig gedrängt, honiggelb; Fleisch: siehe Schnittbild; Geruch: schwach, unauffällig; Mikromerkmale vom Exsikkat: Cheilozystiden: dicht gepackt (Schneide steril), meist breithalsig lageniform mit kopfigem oder allmählich erweitertem Apex, Maße (Länge x Bauch x Apex) 28-45 x 6-10 x 6-12; mit Schnallen; Pleurozystiden: fehlen; Basidien: überwiegend 4-sporig, mit Schnallen; Sporen: amygdaloid, im Umriss glatt, feinst warzig marmoriert, mit deutlich ausgeprägter Plage, schwach kalyptrat (Perispor bei einzelnen Sporen blasig ablösend, meist als „Ohren“ am Apex ausgeprägt, aber kaum 5% der Sporen so), sehr schwach dextrinoid (ockerbraun in Melzer, nur wenige Sporen mit stärkerer Reaktion); Maße: 10,0 x 6,1 (9,4-10,8 x 5,7-6,5), Q=1,64 (1,58-1,74), 20 Sp. gemessen;

Nr. 2: Galerina sphagnicola (G.F. Atk.) A.H. Sm.& Singer

Zur Bestimmung: Mit FN und FND46 geschlüsselt. G. sphagnorum unterscheidet sich durch etwas größere, nicht kalyptrate und indextrinoide Sporen. In der Originaldiagnose und in den Schlüsselquellen sind die Sporen etwas breiter angegeben.

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Funddaten: 20.10.2018; MTB 8134-3-2-3, 670 m; Koordinaten: 11° 22' 36,64'' E; 47° 50' 6,33'' N; D-By-Landkreis Bad-Tölz/Wolfratshausen, Gemeinde Eurasburg, Impbühl, Moor zwischen Impbühl und Filzbuchweiher; Moor, teils mit Heide zugewachsen über Würmmoräne oder Oberer Süßwassermolasse; im gehölzfreien, nur wenig mit Heide bewachsenem Moor, im roten Sphagnum; gesellig (2 Fk);
Hut: bis 1,6 cm breit, flach kegelig mit glasigem Buckel, glatt, trocken, schwach glänzend, honiggelb, fast bis zum Scheitel durchscheinend gestreift; Stiel: bis 4 x 0,15 cm, hutfarben, relativ schwach silbrigweiß überfasert; Lamellen: aufsteigend und breit angewachsen, entfernt, bauchig, honiggelb; Fleisch: dünn; wässrig honiggelb; Geruch: schwach, nicht signifikant; Mikromerkmale vom Exsikkat: Cheilozystiden: dicht gedrängt (Schneide steril), überwiegend lageniform-kopfig, bisw. lageniform mit gleichdickem Apex, bisw. auch mit allmählich erweitertem Apex, bisw. diffus gelb pigmentiert, mit Schnallen; Maße: 35-50 x 7-10 x 4-9 (Länger x Bauch x Apex), Apex im Mittel um 7 µm breit; Pleurozystiden: fehlend; Basidien: 4-sporig, mit Schnallen; Sporen: breit amygdaloid, apikal bisw. schwach papilliert und mit Kallus, im Umriss glatt, höchstens minimal marmoriert, Perispor oft kleine Blasen werfend, meist ausgeprägt als„Ohren“ auf der Apikulusseite, selten auch am Apex, Plage vorhanden, aber nicht prägnant, dextrinoid (rotbraun in Melzer); Maße: 9,4 x 5,9 (8,3-10,7 x 5,4-6,6), Q=1,59 (1,43-1,80), 20 Sp. gemessen;

Nr. 3: Galerina clavata (Velen.) Kühner

Zur Bestimmung: Unkritisch.

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Funddaten: 13.10.2018; MTB 8533-1-2-3, 1180 m; Koordinaten: 11° 12' 29,29'' E; 47° 28' 51,98'' N; D-By-Landkreis Garmisch-Partenkirchen, Gemeinde Krün, Klais, Mähwiesen und Fichtenwälder südlich des Aschenmooswalds; Mähwiese über Partnachkalk; in der moosigen Wiese, gesellig (8 Fk);
Hut: bis 1,6 cm breit, kegelig mit glasigem Buckel, bis zum Scheitel durchscheinend gestreift, honiggelb, hygrophan; Stiel: bis 7,5 x 0,15 cm, basal gleichdick, sandgelb, im oberen Drittel fein bereift, sonst weißlich überfasert; Lamellen: aufsteigend und breit angewachsen, entfernt, honiggelb; Fleisch: wässrig honiggelb, im Stiel heller; Geruch: schwach aromatisch, kein Mehl; Mikromerkmale vom Exsikkat: Cheilozystiden: lecythiform, einige auch tibiiform, ca. 36-48 x 11-20 x 6-14 (Länge x Bauch x Kopf), Köpfe im Mittel über 10 µm breit, ohne Schnallen; Basidien: 4-sporig, ohne Schnallen; Sporen: amygdaloid, apikal schmal gerundet bis fast spitz, bisw. mit schwacher suprahilarer Depression, warzig, im Umriss fein rau, ohne Plage, indextrinoid; Maße: 15,1 x 7,2 (13,6-16,5 x 6,9-7,7), Q=2,10 (1,93-2,29), 20 Sp. gemessen;

Nr. 4: Galerina triscopa (Fr.) Kühner

Zur Bestimmung: Unkritisch.

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Funddaten: 06.10.2018; MTB 8032-1-4-2, 610 m, Koordinaten: 11° 4' 53,51'' E, 47° 58' 21,31'' N; D – By – Landkreis Landsberg am Lech, Gemeinde Dießen am Ammersee, Riederau, Bierdorf; Mischwald (Buche, Eiche, Fichte, Kiefer, Tanne, Birke, Schwarzerle) über Würmmoräne; an lichter grasiger Stelle auf feucht liegendem, finalmorschem Nadelholzstammstück; gesellig (4 Fk);
Hut: bis 8 mm breit, gewölbt mit glasigem, prägnantem warzenförmigem Buckel, bis zum Buckel durchscheinend gestreift; Stiel: rotbraun mit cremefarbenen Velumresten; Lamellen: mäßig gedrängt; Im Übrigen siehe Fotos. Mikromerkmale vom Exsikkat: Cheilozystiden: dicht gedrängt, lageniform, apikal gelegentlich schwach kopfig und mit körneligem Inhalt, ca. 28-50 x 6-9; Pleurozystiden: fehlen; Basidien: 4-sporig, mit Schnallen; Sporen: amygdaloid, kräftig warzig mit deutlich ausgeprägter Plage, stark dextrinoid (rotbraun in Melzer); Maße: 7,4 x 4,6 (6,7-8,0 x 4,1-4,9), Q=1,63 (1,53-1,77), 20 Sp. gemessen;

Nr. 5: Hebeloma leucosarx P.D. Orton

Zur Bestimmung: Mit FE14 geschlüsselt. Unterscheidet sich von H. incarnatulum vor allem durch die apikal im Mittel breiteren Cheilozystiden.

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Funddaten: 08.09.2018; MTB 8134-3-4-3, 615 m; Koordinaten: 11,377300748936133 E; 47,799565251473574 N; D-By-Landkreis Weilheim-Schongau, Gemeinde Penzberg, Faistenberg, Kohlfilz; Moorwald mit Kiefer, Fichte und Birke; bei Fichte und jungen Birken im Sphagnum;
Hut: bis 4,4 cm breit, konvex mit breitem Buckel, schleimig und klebrig, ockerbraun mit etwas hellerem Rand; Stiel: bis 10 x 1,2 cm, sehr lang, tief im Sphagnum steckend, basal knollig, teilweise sogar stark gerandet knollig, fast bis zur Hälfte fein bereift, cremeweiß; Lamellen: aufsteigend und schmal angewachsen, sehr gedrängt, graubeige; Schneiden fein weißflockig und tränend; Fleisch: siehe Schnittbild; Geruch: stark raphanoid; Mikromerkmale vom Exsikkat: Cheilozystiden: überwiegend gestielt keulig, gelegentlich auch bauchig mit keuligem Apex oder mit erweiterter Basis, einige auch zylindrisch oder gleichmäßig keulig; Maße: 54 x 8,9 x 4,8 x 5,6 (30-76 x 7-12 x 3,7-6,5 x 3,6-9,1); A/M=1,89; A/B=1,70; B/M=1,15; 20 gemessen; Sporen: amygdaloid, apikal schmal gerundet; Ornament: im 40er im Umriss glatt und feinst punktiert, im 100er im Umriss rein rau und fein warzig; Perispor nie ablösend; deutlich dextrinoid, ockerbraun in Melzer; O2, P0, D2-3; Maße: 10,4 x 6,1 (9,2-12,2 x 5,6-6,8), Q=1,71 (1,56-1,95), 20 Sp. gemessen;

Nr. 6: Hebeloma cf. velutipes Bruchet

Zur Bestimmung: Unklar. Gemäß Schlüssel in FE14 gehört die Kollektion aufgrund der überwiegend gleichmäßig schlankkeuligen Cheilozystiden in die Sektion Sinapizantia und Velutipes. Dort gelangt man aufgrund der Zystidenratio B/M knapp unter 1,35 zur Artengruppe um H. velutipes. H. aestivale kann aufgrund von Habitat, Baumpartner und der hellen Hutfarben ausgeschlossen werden. H. incarnatulum hat Cheilozystiden mit schmälerem Apex. H. leucosarx hat viel braunere Hutfarben (siehe Nr. 1). Bleibt nur H. velutipes selbst, die – wenn auch selten - schon im Moor gefunden wurde und makroskopisch hervorragend passt. Gegen diese Bestimmung sprechen die doch recht stark ornamentierten Sporen mit oft leicht ablösendem Perispor. Allerdings betonen die Autoren von FE14 ausdrücklich die große Variabilität der Sporeneigenschaften dieser häufigen Art. Eine Alternative in der Sektion wäre noch H. celatum, deren Holotyp ähnlich helle Hutfarben aufweist. Von dieser Art habe ich eine ebenfalls sehr hellhütige Kollektion (08.10.2014) aus einem sauren Wald mit Fichte, Kiefer und Salix, allerdings mit schwächer ornamentieren Sporen mit P0. H. celatum wurde jedoch laut FE14 noch nie bei Fichte und noch nie im Sphagnum gefunden und weist eine Zystidenratio von B/M>1,35 auf.

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Funddaten: 21.09.2018; MTB 8533-1-2-3, 1150 m; Koordinaten: 11,20825 E; 47,47908 N; D-By-Landkreis Garmisch-Partenkirchen, Gemeinde Krün, Klais, "am Berg", Mähwiesen und Fichtenwälder südlich des Aschenmooswalds; Moor mit jungem Fichtenbestand; bei Fichte direkt im Sphagnum; gesellig (4 Fk);
Hut: bis 4,4 cm breit, klebrig, aber kaum schleimig, glatt, am Scheitel cremegelb, zum Rand hin blasser creme bis cremeweiß; Stiel: bis 6 x 0,8 cm, basal keulig bis knollig, zur Hälfte oder zu 2/3 fein bereift, cremeweiß, in der unteren Hälfte oft bräunlich streifig; Lamellen: aufsteigend und mäßig breit angewachsen, gedrängt (L>60), jung tränend; Fleisch: siehe Schnittbild; Geruch: nach schwarzem Tee, kein Radi; Mikromerkmale vom Exsikkat: Cheilozystiden: subzylindrisch, gleichmäßig schlankkeulig oder schlankkeulig-bauchig, etwa im Verhältnis 60:40 mit bzw. ohne Bauch; Maße: 60 x 7,0 x 4,1 x 5,4 (49-74 x 5,9-8,8 x 3,4-4,7 x 3,8-8,4); A/M=1,73; A/B=1,36; B/M=1,33; 20 gemessen; Sporen: amygdaloid bis subcitriform, apikal meist schmal gerundet und gelegentlich schwach ausgezogen; Perispor bei den meisten Sporen leicht ablösend; Ornament ziemlich grob warzig (im 40er leicht zu sehen); stark dextrinoid (kräftig ockerbraun bis orangebraun in Melzer); O3, P2, D3-4; Maße: 11,5 x 6,6 (10,5-12,5 x 6,1-6,9), Q=1,74 (1,64-1,87), 20 Sp. gemessen;

Nr. 7: Hebeloma cf. leucosarx P.D. Orton

Zur Bestimmung: Unklar. Makroskopisch (kräftig gefärbte gebuckelte Hüte, gerandet knolliger Stiel) und aufgrund des feuchten Standorts bei Birke würde ich diese Kollektion als H. leucosarx ansprechen. Diese Art sollte jedoch keinesfalls so bauchig-flaschenförmige Zystiden aufweisen (B/M bis max. 1,33). Gemäß Schlüssel in FE14 gehört die Kollektion aufgrund der überwiegend keulig-bauchigen Zystiden in die Sektion Denudata und dort in die Subsektion Clepsydroida, wo die stark dextrinoiden Sporen zu H. limbatum führen. Als Eichenbegleiter würde diese Art passen, weicht jedoch in folgenden Merkmalen ab: normalerweise viel hellerer Hutrand, Sporenperispor ablösend und etwas höherer Wert A/M. Aufgrund des relativ hohen Anteils an flaschenförmigen Cheilozystiden könnte man die Kollektion auch in der Sektion Velutipes schlüsseln. Dort gelangt man zu H. celatum, das etwas stärker ornamentierte Sporen mit ablösendem Perispor haben sollte. Trotz der etwas zu bauchigen Zystiden und des fehlenden Rettichgeruchs würde es mich nicht wundern, wenn das H. leucosarx wäre. Makroskopie, Habitat und Sporen passen am besten zu dieser Art.

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Funddaten: 06.10.2018; MTB 8032-1-4-2, 610 m, Koordinaten: 11° 4' 42,25'' E, 47° 58' 15,16'' N; D – By – Landkreis Landsberg am Lech, Gemeinde Dießen am Ammersee, Riederau, Bierdorf; Mischwald (Buche, Eiche, Fichte, Kiefer, Tanne, Birke, Schwarzerle) über Würmmoräne; in einem relativ jungen, feuchten Waldstück bei Birke, Schwarzerle, Eiche und Krüppelfichte; gesellig (6 Fk);
Hut: bis 6,5 cm breit, schleimig und klebrig, glatt, alt etwas radialrunzelig, intensiv gefärbt, am Scheitel ockerbraun bis lehmbraun, zum Rand hin etwas heller braunbeige; Stiel: bis 7 x 1,2 cm, basal abrupt knollig, oft sogar gerandet knollig, cremefarben, im oberen Drittel oder bis zur Hälfte fein weiß bereift; Lamellen: aufsteigend und schmal angewachsen, gedrängt (ca. 64-72 erreichen den Stiel), braunbeige; Fleisch: siehe Schnittbild, im Stiel mit Sinapizans-Zapfen; Geruch: nach schwarzem Tee, nicht rafanoid; Mikromerkmale vom Exsikkat: Cheilozystiden: überwiegend keulig-flaschenförmig (clavat-lageniform), aber oft auch flaschenförmig oder gleichmäßig keulig, ohne auffällige Wandverdickungen, Maße: 48 x 6,9 x 4,7 x 7,3 (32-61 x 4,8-8,6 x 3,7-6,0 x 5,8-9,3); A/M=1,50; A/B=0,97; B/M=1,58; 20 gemessen; Kontrollmessung an anderem Fk: 55 x 7,3 x 4,7 x 6,5 (41-72 x 5,0-8,7 x 3,9-5,7 x 4,8-9,1); A/M=1,56; A/B=1,19; B/M=1,38; Sporen: amygdaloid bis citriform, apikal gelegentlich schwach ausgezogen, mittelstark ornamentiert, im 40er im Umriss glatt bis feinst rau, Perispor nie ablösend, deutlich dextrinoid (ockerbraun bis orangebraun in Melzer); O2-3; P0; D3; Maße: 10,7 x 6,4 (9,2-12,2 x 5,7-6,9), Q=1,68 (1,51-1,81), 20 Sp. gemessen;

Nr. 8: Hebeloma velutipes Bruchet

Zur Bestimmung: Mit FE14 geschlüsselt. Unkritisch.

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Funddaten: 15.09.2018; MTB 8034-4-4-3, 655 m, Koordinaten: 11,46471 E, 47,9063 N; D – By – Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, Gemeinde Egling, Puppling, Osterloch; oberbodensaurer Mischwald (Kiefer, Fichte, Buche), stellenweise mit Heidelbeerbewuchs, über Würmmoräne; bei großen Buchen und Kiefer; gesellig (ca. 10 Fk);
Hut: bis 6,5 cm breit, schleimig und klebrig, einfarbig beige bis sandgelb; Stiel: bis 5,5 x 1 cm, basal keulig bis knollig erweitert, cremeweiß, apikal fein bereift, stielabwärts mehr beschürfelt; Lamellen: aufsteigend und schmal angewachsen, sehr gedrängt (ca. 70 erreichen den Stiel), schmal, graubraun; Schneiden stark tränend; Fleisch: cremeweiß; Geruch: höchstens minimal rafanoid, eher nach schwarzem Tee, im Schnitt deutlich nach schwarzem Tee; Mikromerkmale vom Exsikkat: Cheilozystiden: überwiegend allmählich keulig bis gestielt keulig, eine Minderheit auch bauchig und apikal keulig, Maße: 66 x 7,8 x 4,5 x 5,2 (44-90 x 6,1-10 x 3,5-5,6 x 4,0-8,3), A/M=1,78; A/B=1,57; B/M=1,18; 20 gemessen; Sporen: amygdaloid, apikal schmal gerundet, nicht papilliert; Ornament: Spore im 40er im Umriss glatt und fein punktiert, im 100er im Umriss fein rau und fein warzig; Perispor nie ablösend; stark dextrinoid (in Melzer ockerbraun bis orangebraun); O2, P0, D3; Maße: 11,2 x 6,6 (10,2-12,4 x 6,3-7,1), Q=1,69 (1,55-1,85), 20 Sp. gemessen;

Nr. 9: Hebeloma cf. velutipes Bruchet

Zur Bestimmung: Gehört aufgrund der Zystidenform vermutlich in die Sektion Velutipes. H. aestivale hat weniger durchgehende Lamellen, keine so keulig-knolligen Stiele, längere und schlankere Sporen mit konstant ablösendem Perispor sowie längere Cheilozystiden. H. leucosarx scheidet aufgrund des Habitats aus. H. velutipes hat normalerweise hellere Hutfarben, einen weit herab fein bereiften Stiel und etwas schwächer ornamentierte Sporen. H. celatum hat eine Zystidenratio B/M von mindestens 1,35 und A/B von höchstens 1,39; Schlüsselversuche in der Sektion Denudata liefern kein befriedigendes Ergebnis. Insgesamt spricht am wenigsten gegen H. velutipes.

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Funddaten: 06.10.2018; MTB 8032-2-3-1, 590 m, Koordinaten: 11° 5'3.90"E, 47°58'22.75"N; D – By – Landkreis Landsberg am Lech, Gemeinde Dießen am Ammersee, Riederau, Bierdorf; Mischwald (Buche, Eiche, Fichte, Kiefer, Tanne, Birke, Schwarzerle) über Würmmoräne; in tiefer Laubstreu bei Buchen und krüppeligen Fichten; gesellig (4 Fk); verges. mit C. olidus, L. pallidus und L. luridus;
Hut: bis 5,5 cm breit, glatt und klebrig, ziemlich kräftig gefärbt, am Scheitel ockerbraun bis ockergelb, zum Rand hin allmählich heller sandgelb; Stiel: bis 6 x 0,9 cm, basal meist abrupt knollig, seltener keulig (Knolle bis 1,5 cm breit), cremefarben, bis gut zur Hälfte grob bereift; Lamellen: schwach aufsteigend bis gerade angewachsen, sehr gedrängt (ca. 60-68 erreichen den Stiel); nicht oder schwach tränend; Fleisch: siehe Schnittbild; Geruch: stark rafanoid; Mikromerkmale vom Exsikkat: Cheilozystiden: überwiegend gleichmäßig keulig, aber oft auch keulig-bauchig, gelegentlich septiert, ohne auffällige Wandverdickungen; Maße: 53 x 7,6 x 4,6 x 5,3 (36-66 x 5,6-9,4 x 3,9-5,4 x 4,1-7,8); A/M=1,65; A/B=1,48; B/M=1,15; 20 gemessen; Sporen: amygdaloid bis citriform, apikal nicht selten schwach ausgezogen, kräftig ornamentiert, im 40er im Umriss fein rau, im 100er grob rau, Perispor eher selten und schwach ablösend, kräftig dextrinoid (orangebraun in Melzer); O2-3, P1, D3-4; Maße: 11,1 x 6,7 (9,9-12,2 x 6,0-7,2), Q=1,66 (1,55-1,79), 20 Sp. gemessen;

Nr. 10: Hebeloma syrjense (P. Karst) P. Karst

Zur Bestimmung: Aufgrund der im Abwurf recht schwach ornamentiert wirkenden (nicht über O2) und auch nur mäßig stark dextrinoiden Sporen könnte man hier im Schlüssel von FE14 zu H. circinans gelangen. Auch der Zystidenwert B/M von 1,08 entspricht nicht den Vorgaben der Monografie (>1,2). Trotzdem war ich mir bei der Bestimmung als H. syrjense schon im Feld ziemlich sicher, da die makroskopischen Merkmale dieser Art (schmächtige Fk, gern drehwüchsige, stark bräunende Stiele und trockener, hygrophaner Hut) sehr charakteristisch sind. Sowohl H. circinans als auch H. pumilum und H. melleum sehen völlig anders aus. Die Sporen am Lamellenpräparat offenbaren außerdem praktisch dieselbe Ornamentation wie die Kollektion 2014-05 aus dem Zillertal und die Cheilozystiden sind so variabel und irregulär, dass man mit etwas gutem Willen mühelos einen höhern B/M-Wert ermitteln könnte.

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Funddaten: 21.09.2018; MTB 8533-1-2-3, 1090 m; Koordinaten: 11,21162 E; 47,47729 N; D-By-Landkreis Garmisch-Partenkirchen, Gemeinde Krün, Klais, "am Berg", Mähwiesen und Fichtenwälder südlich des Aschenmooswalds; anmooriger Fichtenjungwald über Partnachkalk auf oberflächlich abgesauertem Boden; teils im Sphagnum, gesellig;
Hut: bis 3,5 cm breit, flachgewölbt, glatt, stellenweise fein glimmerig weiß überreift, oft etwas marmoriert wirkend, praktisch trocken, befeuchtet minimal klebrig, bräunlichbeige, hygrophan, ockerlich ausblassend; Stiel: bis 5 x 0,5 cm, basal schlank keulig verdickt, stark längsfaserig, apikal cremefarben, stielabwärts bräunlich überfasert, zur Basis hin dunkelbraun, meist auffallend drehwüchsig; Lamellen: schwach aufsteigend bis gerade angewachsen, mäßig gedrängt (ca. 32-36 erreichen den Stiel), beige; reif oft mit dunkelbraunen, tropfigen Flecken; Fleisch: siehe Schnittbild; Geruch: schwach, kein Radi, am ehesten nach schwarzem Tee; Mikromerkmale vom Exsikkat: Cheilozystiden: dicht gedrängt (Schneide steril), überwiegend irregulär zylindrisch, oft gebogen oder etwas knorrig, apikal bisw. schwach keulig, nur selten bauchig, Maße: 32 x 5,1 x 3,9 x 4,2 (27-45 x 3,4-6,0 x 2,8-6,0 x 2,7-6,3), A/M=1,33, A/B=1,28, B/M=1,08; Sporen: amygdaloid, apikal schmal gerundet, nicht papilliert, in KOH ziemlich blass gelb; Ornament: Spore im 40er im Umriss glatt und kaum punktiert, im 100er im Umriss glatt bis feinst rau und nur feinst warzig, am Lamellenpräparat wirken die Sporen erstaunlicherweise viel stärker ornamentiert; Perispor gelegentlich schwach ablösend; deutlich dextrinoid (in Melzer ockerbraun); O2-3, P1-2, D2-3; Maße: 8,9 x 5,3 (7,7-10,0 x 4,7-5,9), Q=1,70 (1,48-1,88), 20 Sp. vom Abwurf gemessen;

Nr. 11: Hebeloma hiemale Bres.

Zur Bestimmung: Aufgrund der recht deutlich dextrinoiden Sporen gelangt man innerhalb der Sektion Denudata zunächst in die Subsektion Clepsydroida und dort entweder zu H. vaccinum (völlig andere Ökologie, größere Sporen) oder zu H. cavipes (mit viel schmaleren, schlankeren und stärker ornamentierten Sporen). Bleibt als Alternative die Subsektion Hiemalia, und hier passen die meisten Merkmale gut zu H. hiemale, vor allem auch die Makroskopie. Leicht abweichend sind die zumindest teilweise recht kräftig dextrinoiden Sporen.

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Funddaten: 29.09.2018; MTB 8134-2-2-1, 660 m, Koordinaten: 11,47151 E, 47,89594 N; D – By – Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, Gemeinde Egling, Ascholding, Haarschwaige, "in der Kehr", kurz vor der Kreuzung mit dem ersten blind am Graben endenden Querweg; Mischwald (Buche, Kiefer, Fichte) über Würmmoräne; bei Buche und Kiefer; gesellig (4 Fk);
Hut: bis 4,5 cm breit, bei trockener Witterung nur befeuchtet klebrig, sonst trocken, einheitlich braunbeige; Stiel: bis 8 x 0,6 cm, sehr schlank, basal verjüngt oder schwach keulig erweitert, im oberen Drittel grob bereift bis beschürfelt, sonst längsfaserig, beige bis cremebeige, nicht bräunend; Lamellen: schwach ausgebuchtet bis gerade angewachsen, gedrängt (ca. 48 erreichen den Stiel), hell graubraun mit weißflockigen Schneiden, jung tränend, dann mit braunen Fleckchen; Fleisch: siehe Schnittbild; Geruch: deutlich rafanoid; Mikromerkmale vom Exsikkat: Cheilozystiden: fast ausschließlich keulig-bauchig, nur wenige ohne Bauch, gelegentlich mit schwachen Wandverdickungen am Bauch; Maße: 51 x 6,5 x 4,4 x 6,3 (44-72 x 4,7-7,3 x 3,8-5,0 x 4,4-7,9); A/M=1,48; A/B=1,06; B/M=1,42; 20 gemessen; Sporen: amygdaloid, apikal meist schmal gerundet, selten schwach ausgezogen, schwach ornamentiert, im 40er im Umriss glatt und höchsten feinst punktiert, im 100er im Umriss fein raus bis glatt und fein warzig, einige kleinere Sporen sind etwas gröber warzig, Perispor nur ganz vereinzelt schwach ablösend, deutlich dextrinoid (in Melzer ockerbraun, einige orangebraun); O2, P0-1, D2-3; Maße: 12,0 x 7,3 (10,0-13,6 x 6,3-8,0), Q=1,64 (1,54-1,72), 20 Sp. gemessen;

Nr. 12: Hebeloma pseudofragilipes Beker, Vesterh. & U.Eberh.

Zur Bestimmung: Mit FE14 in der Sektion Denuata geschlüsselt. Wegen der nicht ganz eindeutigen Zystidenverhältnisse schüssele ich sicherheitshalber auch in der Sektion Velutipes, dort landet man bei H. celatum. Diese Art hat jedoch breitere, deutlich dextrinoide Sporen mit zumindest gelegentlich ablösendem Perispor.

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Funddaten: 06.10.2018; MTB 8032-2-3-1, 585 m, Koordinaten: 11° 5'6.66"E, 47°58'22.33"N; D – By – Landkreis Landsberg am Lech, Gemeinde Dießen am Ammersee, Riederau, Bierdorf; Mischwald (Buche, Eiche, Fichte, Kiefer, Tanne, Birke, Schwarzerle) über Würmmoräne; an feuchter, grasiger Stelle bei Birke, Eiche, Buche, Lärche und Fichte, verges. mit L. torminosus und L. pallidus;
Hut: bis 6,5 cm breit, stark klebrig, glatt, im Zentrum sandgelb, zum Rand hin allmählich immer heller, beige bis cremefarben; Stiel: bis 6 x 0,9 cm, basal schwach keulig erweitert, cremefarben; apikal dicht bereift bis beschürfelt, dann etwa bis zur Mitte eher schütter beschürfelt; Lamellen: schwach aufsteigend und breit angewachsen, gedrängt (ca. 62-78 erreichen de Stiel), braunbeige; nicht oder schwach tränend (nur wenige braune Flecken) Fleisch: siehe Schnittbild;+ Geruch: kein Radi, nach schwarzem Tee; Mikromerkmale vom Exsikkat: Cheilozystiden: ca. 60% schlankkeulig-bauchig, ca. 40% gleichmäßig schlankkeulig, nur sporadisch mit Wandverdickungen; Maße: 52 x 6,3 x 4,0 x 5,9 (38-68 x 4,5-7,5 x 3,0-5,2 x 4,3-8,1); A/M=1,61; A/B=1,14; B/M=1,46; 20 gemessen; Sporen: schlank amygdaloid, stark ornamentiert, im 40er im Umriss rein rau, im 100er grob rau, Perispor gelegentlich schwach ablösend, schwach dextrinoid (in Melzer ockergelb bis hell ockerbraun, langsam reagierend); O3, P1, D1-2; Maße: 10,9 x 5,8 (9,9-12,1 x 5,2-6,2), Q=1,88 (1,75-1,95), 20 Sp. gemessen;

Nr. 13: Naucoria umbrina (Maire) Kühner

Zur Bestimmung: Mit dem Schlüssel von Moreau in Horak (2005) als N. umbrina zu schlüsseln. Nach Moreau ist N. scolecina stark bitter. Mit FN als N. scolecina zu schlüsseln.

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Funddaten: 13.09.2018; MTB 8533-2-1-1, 920 m; Koordinaten: 11,24958066116927 E; 47,488874793062095 N; D-By-Landkreis Garmisch-Partenkirchen, Gemeinde Krün, Klais, NSG Geißschädel, am Rand einer Feuchtwiese bei Erle, Zitterpappel und Fichte; gesellig (ca. 20 Fk);
Hut bis 1,8 cm breit; Geruch: ganz schwach raphanoid; Geschmack: mild, fad; im Übrigen siehe Fotos! Mikromerkmale vom Exsikkat: Cheilozystiden: +/- urticoid mit langem, schlankem Hals, ca. 38-56 x 6-10; Basidien: 4-sporig, mit Schnallen; Sporen: amygdaloid, apikal zugespitzt, oft mit suprahilarer Depression, grob warzig, Maße: 11,6 x 5,6 (10,4-12,5 x 5,1-6,0), Q=2,07 (1,86-2,23), 20 Sp. gemessen;

Nr. 14: Naucoria cf. scolecina (Fr.) Quél.

Zur Bestimmung: Unklar. Mit dem Schlüssel von Moreau in Horak (2005) nicht ganz klar zu bestimmen, da die Sporen etwas zu groß sind (Ludwig 2001 gibt allerdings so lange Sporen an). N. dubis hat nach Moreau so lange Sporen, aber viel kürzere lanzettförmige Zystiden. Etwas ungewöhnlich für N. scolecina sind auch die relativ hellen Hutfarben und die jung fehlende Streifung der Hüte.

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Funddaten: 11.11.2018; MTB 8134-1-4-2, 690 m; Koordinaten: 11°24'0.93"E; 47°51'52.41"N; D-By-Landkreis Bad-Tölz/Wolfratshausen, Gemeinde Münsing, Eurasburg, Gasteig; im Hangwald an feuchter Stelle in einem Erlenbruch; Mischwald (Fichte, Tanne, Buche, Esche, Erle) über Würmmoräne oder Oberer Süßwassermolasse; gesellig (ca. 8 Fk);
Hut: bis 1,6 cm breit, flach kegelig mit kleinem warzenförmigem Buckel, glatt, trocken, am Scheitel lehmbraun, zum Rand hin deutlich blasser bräunlichbeige bis beige, fein glimmerig-filzig, jung ungestreift, später bis zum Scheitel schwach durchscheinend gestreift; Stiel: bis 3,5 x 0,2 cm, basal gleichdick bis kleinknollig, apikal ockergelb, stielabwärts immer dunkler, bis schwarzbraun; Lamellen: ausgebuchtet und breit angewachsen, entfernt, ockerbraun; Fleisch: siehe Schnittbild; Geruch: rafanoid; Geschmack: deutlich bitter; Mikromerkmale vom Exsikkat: HDS: Zellen deutlich querstreifig inkrustiert; Cheilozystiden: urticoid, sehr lang und oft mit extrem langem Spieß, apikal gelegentlich knubbelig erweitert, ca. 42-77 x 7-10, im Mittel wohl über 60 lang; Basidien: 4-sporig, mit Schnallen; Pleurozystiden: fehlend; Sporen: amygdaloid, grob warzig, oft mit leicht ablösendem Perispor, sehr groß, Maße: 13,5 x 6,5 (12,1-14,9 x 5,9-7,0), Q=2,08 (1,87-2,28), 20 Sp. gemessen;

Nr. 15: Naucoria escharioides (Fr.: Fr.) P. Kumm.

Zur Bestimmung: Mit FN geschlüsselt. Unkritisch.

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Funddaten: 20.10.2018; MTB 8134-3-2-3, 670 m; Koordinaten: 11° 22' 31,99'' E; 47° 49' 58,99'' N; D-By-Landkreis Bad-Tölz/Wolfratshausen, Gemeinde Eurasburg, Filzbuchweiher; Moorwald mit Schilfbewuchs über Würmmoräne oder Oberer Süßwassermolasse (Tertiär); bei Schwarzerle, Kiefer und Fichte; gesellig im Sphagnum;
Hut: bis 1,7 cm breit, gewölbt, bis ausgebreitet, schwach oder nicht gebuckelt, jung filzig, trocken, ungestreift, beige bis sandgelb; Stiel: bis 8 x 0,2 cm, im oberen Drittel hutfarben, stielabwärts und alt dunkler braun, schwach silbrigweiß überfasert; Lamellen: ausgebuchtet und breit angewachsen, bisw. mit Zahn kurz herablaufend, gedrängt, sandgelb, Schneiden bisw. feinschartig und weißlich; Fleisch: siehe Schnittbild; Geruch: rafanoid; Geschmack: mild; Mikromerkmale vom Exsikkat: Cheilozystiden: urticoid, ca. 34-60 x 8-10; Basidien: 4-sporig, mit Schnallen; Sporen: amygdaloid, ohne Depression und nur selten apikal schwach ausgezogen, grob warzig, Maße: 10,9 x 5,7 (9,8-11,9 x 5,2-6,2), Q=1,92 (1,79-2,04), 20 Sp. vom Abwurf gemessen;

Nr. 16: Phaeocollybia lugubris (Fr.) Heim

Zur Bestimmung: Makroskopisch klar.

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Funddaten: 24.07.2018; MTB 8135-4-1-4, 780 m; Koordinaten: 11,60536093484266 E; 47,82599321703671 N; D-By-Landkreis Bad-Tölz/Wolfratshausen, Gemeinde Sachsenkam, Kirchsee, Schindlberg; Mischwald (Buche, Tanne, Fichte) über Würmmoräne; gesellig (>20 Fk);
Hut: bis 4 cm, schwach klebrig, olivbraun, alt mit rostbraunen Verfärbungen; Stiel: bis 10 x 0,8 cm, tief wurzelnd; Geruch: nach Radi; im Übrigen siehe Fotos