Tricholomataceae 2015

Nr. 1: Arrhenia lobata (Pers.: Fr.) Kühner & Lamoure ex Redhead

Zur Bestimmung: Mit Gröger und FN geschlüsselt.

Foto Foto Foto

Funddaten: 27.09.2015; MTB 8533-3-2-2, 1050 m; D-By-Mittenwald, Kranzberggebiet, Kratzenrauth; an völlig offener, vernässter Stelle direkt an einem Bach; mehrere Quadratmeter große, nasse Moospolster auf postglazialen Ablagerungen im Übergangsbereich zu Hauptdolomit; stiellos an der Unterseite vitaler Moostriebe (ein seitenständig fruchtendes, vermutlich Cratoneuron) angewachsen, gesellig (ca. 10 Fk);
Fk bis 2,4 cm breit, Oberfläche glatt, schwach runzelig, transparent, durchscheinend gestreift, blass graubraun; Hymenophor aderig, mit Anastomosen; Exsikkat: Adern schwarz; Mikromerkmale vom Exsikkat: Lamellentrama: Zellen schlank, mit Schnallen; Basidien: 4-sporig, mit Schnallen; Sporen: ellipsoid bis tropfenförmig, basal oft etwas verjüngt, apikal meist breit gerundet, glatt, kongophil; Maße: 8,0 x 6,0 (7,5-8,6 x 5,5-6,9), Q=1,33;

Nr. 2: Callistosporium pinicola Arnolds

Zur Bestimmung: Durch die Makroskopie in Verbindung mit den winzigen Sporen klar festgelegt.

Foto Foto

Funddaten: 09.08.15; MTB 8235-3-3-2, 800 m; Bad Tölz, Lehen, Steinbachtal; Mischwald (Tanne, Fichte, Buche mit eingestreuter Erle, Esche und Ahorn am Bach) auf Kies- und Sandboden am Bach (würmeiszeitliche Moränenablagerungen); auf morschem, starkem, liegendem Nadelholzstammstück; gesellig (2 Fk);
Hut: bis 10 mm breit, jung gewölbt, später genabelt, etwas filzig, ungestreift, olivgrün bis hell olivbraun; Lamellen: mit auffallendem Burggraben angewachsen, mäßig gedrängt, ziemlich dick, 3l, lebhaft olivgelb; Schneiden gleichfarbig und glatt; Stiel: etwas heller als der Hut; Mikromerkmale vom Frischpilz: Sporen: (sehr schwaches Abwurfpräparat) ellipsoid, apikal meist etwas verschmälert, mit großem Apikulus, Wände sehr dünn und nur bei wenigen Sporen in Kongo/NH3 angefärbt, meist mit einem großen Tropfen; Maße: 3,2 x 2,4 (2,9-3,5 x 2-2,7), Q=1,34;

Nr. 3: Clitocybe phyllophila (Pers.: Fries) P. Kumm.

Zur Bestimmung: Mit Gröger und FN geschlüsselt. C. albofragrans ist schmächter und riecht nach Anis.

Foto Foto Foto Foto Foto Foto

Funddaten: 17.10.15; MTB 8233-2-2-3, 590 m; D – By – Seeshaupt, Osterseen, Unterlauterbach, Großer Ostersee; Erlenwald auf nassem Boden über würmeiszeitlichen Niederterassenschottern bzw. Moorboden; bei großen Schwarzerlen und Fichten in gemischter Streu; gesellig (> 5 Fk);
Hut: bis 7 cm breit, flach ausgebreitet, in der Mitte schwach vertieft, bisw. aber auch mit schwachem Buckel; auf beigem Grund dicht elfenbeinweiß bereift, Reif abwischbar; Stiel: bis 6 x 1 cm, basal verjüngt, nicht auffallend zäh, cremefarben bis beige, in der unteren Hälfte bis bräunlichbeige; Lamellen: habituell absteigend, aber am Stiel gerade oder kurz herablaufend angewachsen, gedrängt, cremefarben; Fleisch: siehe Schnittbild; Geruch: aromatisch-fruchtig; Sporenpulver: getrocknet dunkel cremefarben (ca. IIc), ohne Rosaton; Mikromerkmale vom Exsikkat: HDS: Cutis, Zellen stark verflochten, kaum regulär parallel, oft auch aufsteigend, ca. 2-5 µm breit, in der obersten Lage oft gelifiziert oder kollabiert (der zerstückelte Eindruck entsteht teilweise auch durch aufliegende, kollabierte Sporen), bisw. divertikuliert mit kurzen fingerigen Auswüchsen; Sporen: ellipsois, subzylindrisch, selten dacryoid, glatt, nicht kongophil, im Kongo-Präparat oft kollabiert und klumpend, Maße: 4,6 x 3,0 (4-5,5 x 2,7-3,5), Q=1,55 (1,40-1,77), 20 Sp. gemessen;

Nr. 4: Clitocybe cf. metachroa (Fr.) P. Kumm.

Zur Bestimmung: Im Metachroa-Komplex kristallisieren sich bei meinen Kollektionen klar zwei Sippen heraus: Die eine mit kaum oder gar nicht gestreiften, am Hutrand jung weiß bereiften, schwach genabelten Hüten, ohne Schweißnaht am Stielansatz und mit nicht kongophilen gestreckten Sporen (Q=1,8-2,2) – diese nenne ich provisorisch C. metachroa; die andere mit am Rand gestreiften, unbereiften, stärker genabelten Hüten, mit Schweißnaht am Stielansatz und mit viel gedrungeneren, kongophilen Sporen (Q=1,4-1,6) – nenne ich C. metachroides. Welche Sippe dann wie heißen muss, bleibt abzuwarten. Die HDS-Inkrustationen scheinen mir ein unbrauchbares Schlüsselmerkmal zu sein, das möglicherweise vom Alter und Zustand der Fk abhängt. Die vorliegende Aufsammlung ist weitgehend merkmalsgleich mit den Kollektionen Nr. 2013-03, Nr. 2013-04 und Nr. 2014-08.

Foto Foto Foto Foto Foto Foto Foto Foto Foto

Funddaten: 21.10.15; MTB 8136-4-3-1, 770 m; D – By – Warngau, Taubenberg, Schwarzer Berg; bodensaurer Bergmischwald (Fichte, Tanne, Buche, mit viel Heidelbeere/Vaccinum) über Oberer Süßwassermolasse (Tertiär, Mergel, Konglomerate); am steiniger Ruderalstelle mit Nadelstreu, Reisig und Holzresten; büschelig; verges. mit C. fragrans und R. metrodii;
Hut: bis 3,5 cm breit, jung flach gewölbt, später in der Mitte meist schwach vertieft, trocken, glatt, schwach glänzend, völlig ungestreift, olivbraun, Rand lange kurz umgerollt und auffallen weiß bereift; hygrophan, cremegrau bis cremebeige ausblassend; Stiel: bis 5 x 0,5 cm, zylindrisch, basal schwach spindelig erweitert und dann verjüngt, apikal ohne Schweißnaht am Ansatz, auf creme- bis beigegrauem Grund dicht weißlich überfasert, hohl; Lamellen: gerade angewachsen bis schwach herablaufend, gedrängt, beige; Schneiden schwach konkav; Fleisch: bräunlichbeige, wässrig; Geruch: aromatisch-säuerlich, keinesfalls nach Mehl; Sporenabwurf: weiß (Ib); Mikromerkmale vom Exsikkat: HDS: Cutis, Zellen schmal, mit Schnallen, in der obersten Lage wirkt die Struktur gestört, Zellen möglicherweise etwas gelifiziert, aber kaum deutlich divertikuliert, Pigmentierung insgesamt sehr unauffällig, aber sporadisch deutlich querstreifig inkrustierend (blass bräunlich); Lamellenschneide: fertil; Basidien: 4-sporig; ca. 25-33 lang; Sporen: schlank ellipsoid bis subzylindrisch, basal oft verschmälert und bisw. mit Hilardepression, in Kongo nicht anfärbbar und wenig klumpend, Maße: 7,4 x 3,7 (6,5-8,3 x 3,3-4,1), Q=2,01 (1,76-2,21), 20 Sp. gemessen;

Nr. 5: Clitocybe spec.

Zur Bestimmung: Unklar. Die kongophilen Sporen mit Q=1,45 würden einigermaßen (sind etwas kleiner) zu den von mir provisorisch so benannten Kollektionen von C. metachroides passen. Die Fk sind aber viel schmächtiger, haben keine Schweißnaht am Stielansatz und vor allem eine vollständig gelifizierte HDS. Sicher etwas eigenes.

Foto Foto Foto Foto Foto Foto Foto Foto Foto

Funddaten: 30.10.15; I – Marken – Urbino – SP51 Richtung Westen/Fossombrone; Kiefernwald (Schwarzkiefer, Pinie, Waldkiefer) mit eingestreuten Abies spec. und Mannaeschen auf sehr flachgründigem Kalkboden; bei Kiefer und Mannaesche am steinig-felsigen, flachgründigen Hang auf wenig Erde mit Kiefernnadeln und etwas Laub, terrestrisch, gesellig (7 Fk);
Hut: 1,5-3,5 cm breit, flach gewölbt bis ausgebreitet mit scharfem Rand und genabelt, glatt, speckig glänzend, meist nur ganz am Rand, selten auch bis zum Scheitel durchscheinend gestreift, olivbraun; hygrophan; Stiel: bis 3 x 0,4 cm, zylindrisch, bisweilen abgeplattet und etwas gefurcht, basal gleichdick, oft stark verbogen, zäh, kahl, etwas heller als der Hut, olivgrau; Lamellen: weit herablaufend, gedrängt, dick, graubeige; Fleisch: wässrig grau; Geruch: fruchtig, nach Apfel; Sporenpulver: cremeweiß; Mikromerkmale vom Exsikkat: HDS: Cutis, Zellen vollständig gelifiziert und zu ganz hauchfeinen Strängen zusammengeschnurrt; Pigment unauffällig, nicht inkrustierend; Trama: in der Nähe der Lamellen sehr dickwandig; Lamellenschneide: fertil; Basidien: 4-sporig, mit Schnallen; Sporen: ideal ellipsoid, bisw. apikal leicht verschmälert, in Aufsicht dann ovoid, inamyloid, kongophil, in Kongo mäßig stark kollabierend und klumpend; Maße: 5,6 x 3,8 (4,6-6,7 x 3,5-4,2), Q=1,45 (1,24-1,60); 20 Sp. gemessen;

Nr. 6: Hemimycena pseudolactea (Kühner) Singer

Zur Bestimmung: Mit Gröger und FN geschlüsselt. Von H. lactea durch die kürzeren, gedrungeneren Sporen und größere, auch an der Fläche vorhandenen Hymenialzystiden unterschieden.

Foto Foto Foto Foto Foto Foto Foto

Funddaten: 13.10.15; MTB 7934-3-1-3, 560 m; D – By – Frundsbergerhöhe, Östliche Isarleite, im ufernahen Auwaldbereich; Laubmischwald (Buche, Esche, Fichte, Ahorn) auf kalkreichem Boden über würmeiszeitlichen Schottern mit Schutt; bei Buche und (weiter entfernt) Fichte auf gemischter Streu; gesellig (>10 Fk);
Hut: bis 1,5 cm breit, kegelig bis flach gewölbt, meist mit schwach ausgeprägtem breitem Buckel, +/- glatt, unter dem Bino feinst bereift, bis zur Hälfte fein durchscheinend gestreift; rein weiß, nur am Scheitel bisw. mit zart cremegelblichem Anflug; Stiel: bis 5 cm lang und 1 mm breit, basal gleichdick und weißstriegelig im Substrat (meist Laub) verankert, weiß, auf ganzer Länge fein bereift; Lamellen: aufsteigend und schmal angewachsen, mäßig gedrängt, weiß, Schneiden glatt, am Grund schwach queraderig; Fleisch: weiß; Geruch: schwach pilzig; Exsikkat: Fk komplett cremegelb; Mikromerkmale vom Exsikkat: HDS: Zellen schwach differenziert, in jedem Fall stark divertikuliert; dazwischen locker gestreut kleine Pileozystiden, diese meist zylindrisch, bisw. schwach kopfig, auch verzweigt; Stielrinde: Zellen igelig verzweigt wie bei Mycena, daraus entspringend zahlreiche kleine, zylindrische bis zylindrisch-kopfige Kaulozystiden, Schnallen vorhanden; Cheilozystiden: zerstreut (Schneide heteromorph), utriform, bis lageniform, selten irregulär zylindrisch bis zylindrisch-keulig, glatt, ca. 32-38 x 6-11; Pleurozystiden zahlreich, wie die Cheilos geformt, sporadisch mit Schleimkappe und mit Sporen verklebt; Basidien: 4-sporig, mit Schnallen; Sporen: spindelig, glatt, Maße: 6,7 x 3,1 (6,3-7,3 x 2,8-3,4), Q=2,13;

Nr. 7: Tricholoma arvernense Bon

Zur Bestimmung: Unkritisch. Z.B. mit Gröger zu schlüsseln.

Foto Foto Foto Foto Foto Foto

Funddaten: 27.09.15; MTB 8533-3-2-2, 1100 m; D-By-Mittenwald, Kranzberggebiet, Kratzenköpfel; nahe dem Weg von der Rodelbahn zum Kratzenköpfel, zwischen den Bachläufen; Schneeheide-Kiefernwald (Kiefer, Fichte) auf Fernmoräne im Übergangsbereich zu Hauptdolomit; im lichten Wald auf einer mit Schneeheide bewachsenen, sehr feuchten, grasigen Lichtung bei Kiefer und Fichte; büschelig (mehrere Büschel, über 10 Fk);
Hut: bis 12,5 cm breit, kegelig bis flachkegelig, feinnervig-faserig, am Scheitel fast feinnetzig, Faserung zum Rand hin etwas aufreißend, olivgelb bis olivbraun; Stiel: bis 14 x 3 cm, zylindrisch, an der Basis spindelig-keulig erweitert und dann verjüngt, weiß, an der Basis beige bis rosabeige verfärbend; Lamellen: mit Burggraben angewachsen, gedrängt, cremefarben bis cremegrau; Schneiden glatt; Fleisch: weiß; Geruch: stark nach Mehl; Geschmack: mehlig; Mikromerkmale vom Exsikkat: Basidien: 4-sporig, mit Schnallen; Sporen: breit ellipsoid bis subglobos, Maße: 4,7 x 3,9 (4-5,5 x 3,5-4,5), Q=1,20 (1,08-1,34), 20 Sp. gemessen;

Nr. 8: Tricholoma orirubens Quél.

Zur Bestimmung: Vor Ort von gestandenen Mykologen wahlweise als T. orirubens, basirubens und atrosquamosum angesprochen. Die meist recht stark schuppigen Stiele und das zumindest den Fotos nach zu schließen weiße Basalmyzel sind nach FNE4 eher für T. basirubens typisch. Diese Art sollte aber keine blaugrünen Flecken an der Stielbasis, etwas größere Sporen und vor allem keine oder nur sehr sporadisch Schnallen aufweisen. Zahlreiche Schnallen hatte auch meine Orirubens-Kollektion aus Marienstein (2013). Auch Ludwig und PDS3 geben für T. orirubens Schnallen an den Basidien an.

Foto Foto Foto Foto Foto

Funddaten: 27.10.15; I – Marken – Urbino – Cantiano; Eichenmischwald über Silikatgestein; bei Eichen (viel Zerreiche); gesellig;
Hut: 4-10 cm breit (sehr variabel); Hutrand etwas gilbend; Geruch: im Schnitt nach Mehl, kein Pfeffer! Verfärbung an der Stielbasis: bei fast allen Fk blaugrün, bei vielen eosinrot; Basalmyzel: den Fotos nach zu schließen weiß; Basidien: 4-sporig; Schnallen an den Basidien vorhanden und zahlreich; Sporen: breit ellipsoid, Maße: 5,6 x 4,5 (4,8-6,1 x 4,2-5,2), Q=1,25;

Nr. 9: Tricholoma stiparophyllum (S. Lundell) P. Karst

Zur Bestimmung: Makroskopisch und ökologisch zweifelsfrei. Im Sinne von FNE4 bestimmt.

Foto Foto Foto Foto

Funddaten: 17.10.15; MTB 8233-2-1-2, 620 m; D – By – Seeshaupt, Osterseen, Unterlauterbach, Buchet; nahe dem Forstweg, der vom Gabelchristhof nach Südosten durchs Buchet führt; Buchenmischwald auf kalkhaltigem Boden über Würmmoräne; am grasigen Wegrand bei solitärer Birke; gesellig (>6 Fk);
Hut: bis 6,2 cm breit, flach gewölbt mit kleinem Buckel, trocken, glatt, Hutrand nur sporadisch gerippt (bei 1 Fk deutlich), elfenbeinweiß, stellenweise cremegelblich, alt oft etwas wasserfleckig und beige eintrübend; Stiel: bis 11 x 1 cm, oft verbogen, basal kaum verdickt, cremefarben, im unteren Drittel oft schmutzig beige oder mit gelblichen Flecken; Lamellen: ausgebuchtet angewachsen, sehr gedrängt (ca. 63 erreichen den Stiel), cremeweiß, in der Höhe einigermaßen gleichmäßig; Fleisch: weiß; Geruch: unangenehm, aber nicht extrem aufdringlich stinkend, wie alter Müll; Geschmack: mild, ziemlich neutral; Mikromerkmale vom Exsikkat: HDS: Cutis, Schnallen vorhanden; Sporen: ellipsoid bis ovoid, Maße: 5,6 x 4,0 (4,8-6,6 x 3,7-4,4), Q=1,42;

Nr. 10: Tricholoma luridum (Schaeff.: Fr.) P. Kumm

Zur Bestimmung: Von makroskopisch ähnlichen Arten durch die grauen Lamellen und die großen Sporen unterschieden.

Foto Foto Foto

Funddaten: 22.10.15; MTB 8235-4-2-2, 840 m; D – By – Marienstein, Tegernseer Berge; Bergmischwald (Tanne, Buche, Fichte, Bergahorn, Esche) überwiegend auf quartärem Schutt, auf jeden Fall kalkreich, aber stellenweise auch bodensauer (Heidelbeere); mitten in einer Gruppe riesiger Buchen (weiter entfernt auch eine schmächtige Tanne); 2 Fk verwachsen;
Hut: 6,5 cm breit, irregulär kegelig, Rand etwas gelappt und eingerissen, glatt, stark eingewachsen faserig, ausgesprochen bunt: mit olivgelben, goldgelben und olivbraunen Farben; Stiel: bis 6,5 x 2,6 cm, sehr wuchtig, basal verjüngt, einseitig mit Längsfurcht, schmutzig weiß, basal rostbraun bis orange fleckend; Lamellen: ausgebuchtet und breit angewachsen, ziemlich dick und irregulär gewellt, eher entfernt, Schneiden gekerbt, rauchgrau bis beigegrau; Fleisch: schmutzig weiß, in der Stielbasis orange durchgefärbt; Geruch: stark nach Mehl; Geschmack: mild, stark mehlig; Mikromerkmale vom Exsikkat: Lamellenschneide: ohne auffallende Cheilozystiden; Basidien: 4-sporig, einzelne 2-sporige eingestreut; ohne Schnallen; reife Basidien in KOH oft mit körneligem grauschwarzem Inhalt; Sporen: breit ellipsoid, nur wenige Sporen im Präparat zu finden, Maße ca. 8,1-10,4 x 6,2-7,3;