Funddaten: 29.05.2008; MTB 8136-2-4-3, 640 m, Weyarn Süd, Mangfalltal, an der steilen Uferböschung unterhalb der Holzgeländer; an einer wasserzugigen Stelle auf nass liegendem, sehr morschen Laubholz (großes, moosbewachsenes Aststück, vermutlich Erle oder Esche), 3 Fk; Hut: bis 3 cm breit, kegelig, etwas fettig, schokobraun, zu 2/3 durchscheinend gerieft, am Rand etwas heller graubraun; Stiel: bis 5 cm lang, bis 4 mm breit, zylindrisch, hohl, von oben nach unten allmählich erweitert, basal schwach keulig und weißfilzig, schwach durchscheinend quergenattert, jung flächig weißlich bereift, später +/- glatt; Lamellen: mäßig gedrängt, schwach ausgebuchtet und relativ breit angewachsen, ziemlich dick, untermischt, am Grund fein queraderig verbunden, graubraun, zur Schneide hin immer heller, Schneide weiß und glatt; Fleisch: dünn, wässerig braun, im Scheitel mit hohler Kammer, der angeschnittene Stiel sondert auf Druck eine farblose Flüssigkeit ab; Geruch: null Chlor, eher leicht blütenartig oder obstig, jedenfalls angenehm; Geschmack: im Stiel neutral; Stielrinde: -; Cheilozystiden: groß, flaschenförmig, ca. 53-68 x 15-20, mit breitem Hals (ca. 7-8); mäßig gedrängt stehend; Pleurozystiden: geformt wie die Cheilos, aber verstreut, größer und etwas schlanker, ca. 73-96 x 15-17; Kaulozystiden: meist zylindrische bis leicht keulige Endzellen mit in der Regel abgerundeten Enden, manchmal etwas abstehend, unpigmentiert, seltener auch mit Auswüchsen; keine Schnallen in der Stielrinde, Rindentrama in Melzer weinrot; HDS: Cutis aus 6-10 µm breiten Zellen, Deckschicht hyalin, ohne Pigmente, keine Zystiden beobachtet, Subcutis aus teilweise sehr dicken (30-35), eher kurzen, oft wurstförmigen Zellen, Pigment intrazellulär und flächig; keine Schnallen in der HDS; Basidien: 4-sporig, z.B. 27x7, 32x7, ohne Basalschnallen; Sporen: ellipsoid bis subzylindrisch, mit kleinem Apiculus, 9 x 5,6 (8,5-10 x 5-6), Q=1,60 (1,4-1,8); Bestimmung: H. nitens, sofern man die Art von H. scabripes abtrennt; |