| Fotogalerie | Artenindex | Fundberichte Pilzverein | Dokumentationen | Startseite |
|
|
| Funddaten: 07/23.11.06, MTB 7935/3/1/1, 550 m, Isarauen Höllriegelskreuth; im Mischwald, bei Esche, Ulme, Buche und Ahorn (weiter entfernt auch Fichten), in gemischter Streu, auffallend oft an Steinen wurzelnd;; Hut: bis 5,5 cm breit, mit schwach eingesenkter Papille, glatt bis feinsamtig, dunkel graubraun, zu 2/3 durchscheinend gerieft, hygrophan, grauocker ausblassend; Stiel: bis 10 cm lang, bis 0,5 cm dick, lang dünn und gebrechlich (Habitus ähnlich E. hirtipes), zylindrisch, hohl, basal schwach verdickt, längsfaserig-streifig, dunkel graubraun bis olivbraun, apikal weißlich bereift, darunter weißlich überfasert, zur Basis hin mit dickem weißen Filz überzogen; Lamellen: schmal angeheftet, dünn, gedrängt, bauchig, hell rosabraun, Schneiden glatt, gleichfarben, ungleichmäßig (wellig); Fleisch: dünnfleischig, wässerig graubraun; Geruch: mehlig (mäßig intensiv, aber deutlich); Geschmack: mild, mehlig; Lamellentrama: -; Huttrama: Huttramazellen: endlos lang (z.B. 450 µm); Basidien: 4-sporig, keine deutlichen Basalschnallen gesehen (aber nicht ausgeschlossen); bei den anderen beiden Kollektionen Basalschnallen vorhanden; Cheilozystiden: polyform, 23x10 (flaschenf.), 27x7 (geknickt zylindrisch), 26x9 (spindelig-bauchig), 22x7 (geknickt zylindrisch), recht unauffällig und nicht sehr zahlreich in der fertilen (also heterogenen) Lamellenschneide steckend; Pleurozystiden: keine beobachtet; HDS: Cutis, Endzellen recht verschieden, meist zylindrisch bis keulig, z.B. 50x25, 65x20, 55x7, 30x10, grundsätzlich Hyphen aus relativ dicken, kettenartig angeordneten Zellen und relativ schmalen, zylindrischen bis schwach keuligen Zellen, wobei meist nur letzter schwach bräunlich pigmentiert sind (flächig, nicht inkrustiert); keine Schnallen in der HDS; Sporen: 6-8-eckig, 9,1 x 6,5 (8-10,5 x 6-7), Q=1,4 (1,3-1,5), 20 Sp. gemessen; Kollektion 2: 9,3 x 6,4 (8,5-10 x 6-7), Q=1,45 (1,3-1,5); Kollektion 3: 10,2 x 6,6 (9,5-11 x 6-7), Q=1,56 (1,4-1,7; Sporenpulver: -; Bestimmung: alle 3 Kollektionen sind E. hebes; |
|
| Funddaten: 08.07.06, Rotter Forst, im Laubwald (Eiche, Esche) auf Erde, gesellig; Hut: 1,3-3 cm breit, genabelt, vollständig durscheinend gerieft, im Zentrum angedrückt schuppig (vergängliches Merkmal), hygrophan, beigebraun bis graubraun ; Stiel: 1,5-3,5 cm lang, hohl, dünn, gebrechlich, blaugrau bis graubraun, glatt, matt, Basis schwach angeschwollen und bisweilen etwas weißfilzig; Lamellen: breit angewachsen bis schwach bogig herablaufend, untermischt, breit, mäßig gedrängt bis entfernt, rosabraun, Schneiden +/-glatt; Fleisch: extrem dünnfleischig, im Stiel blaugrau bis graubraun; Geruch: unauffällig; Geschmack: stark mehlig-; Lamellentrama: -; Huttrama: -; Basidien: 4-sporig, ohne Schnallen, oft kurz und dick (25x12, 33x12); Cheilozystiden: keine beobachtet, höchstens vereinzelt zystidenverdächtige Basidiolen; Pleurozystiden: keine beobachtet; HDS: aus parallel liegenden Hyphen (8-15 breit), Schuppen aus keuligen bis birnenförmigen aufsteigenden Zellbüscheln (31-46 x 11-23), HDS-Zellen intrazellulär braun pigmentiert; Sporen: 5-eckig, mit zahlreichen Tropfen, 9,1 x 6,9 (8-10 x 6-8), Q=1,3 (1,1-1,5); Sporenpulver: -; Bestimmung: nach Horak E. incarnatofuscescens |
|
| Funddaten: 11.06.2006; Egglburger See bei Ebersberg; im Fichtenwald bei übermoosten Strünken, auf Erde, gesellig; Hut: 1-2 cm breit, kegelig mit relativ spitzem Buckel, hygrophan, ockerbraun bis schokoladenbraun, papillenförmige Spitze stark kontrastierend ockergelb, silbrig überfasert, vor allem am Rand; Stiel: 2-3,5 cm lang, zylindrisch, längsfaserig (oft verdreht), hohl, gelblich, weißlich überfasert, an der Spitze bereift, Basis etwas verdickt und weißfilzig; Lamellen: ausgebuchtet angewachsen, beigebräunlich, Schneiden glatt bis schwach gekerbt/wellig; Fleisch: im Hutkegel cremefarben, über den Lamellen wässerig braun; Geruch: aromatisch pilzig; Geschmack: -; Lamellentrama: regulär, im Hymenium vereinzelt Zellen mit gelbem Inhalt; Huttrama: regulär, Zellen langgestreckt (125-200 und mehr); Basidien: 4-sporig und 1-sporig (!?), mit Basalschnallen (zumindest einigen), 40-50 x 10-12 (nur wenige reife Basidien, die Basidien mit 1 Sterigmum auffallend häufig; Cheilozystiden: keine beobachtet; Pleurozystiden: keine beobachtet; HDS: -; Sporen: 5-6-eckig, 10,2 x 7,9 (9-11 x 7-8,5), Q=1,3 (1,2-1,4); Sporenpulver: -; Bestimmung: Untergattung Nolanea, Entoloma cuneatum |
|
| Funddaten: 08.06.2006; MTB 7934/4/3/2, 630 m; Forstenrieder Wald bei München, auf einer Waldwiese an schattiger Stelle nahe bei aber nicht auf Rehdung, büschelig; nächste Bäume: mittelgroße Fichten und eine junge Buche mehrere Meter entfernt; Hut: 1,5-3 cm breit, jung halbkugelig, dann gewölbt, hygrophan, Huthaut feinsamtig, zum Rand hin fein radialfaserig und am Hutrand bisweilen schwach gerieft, glänzend (wie E. rhodopolium/nitidum), Hutrand glatt bis schwach ausgefranst und etwas in die Lamellenschicht ragend; Stiel: 4-5,5 cm lang, hohl, zylindrisch, an der Basis keulig verdickt und weißfilzig, stark längsfaserig, hell graubraun und auf ganzer Länge silbrig überfasert; Lamellen: frei, aufsteigend, bauchig, cremefarben, schon bald mit Rosaton, alt graurosa, Schneiden glatt, schwach wellig; Fleisch: grauweißlich, sehr dünnfleischig; Geruch: geruchlos; Geschmack: intensiv mehlig; Lamellentrama: regulär, Hyphen 10-20 µm breit, ohne Schnallen; Basidien: 4-sporig, 30-40 x 11-12, keulig, ohne Basalschnallen; Cheilozystiden: keine beobachtet; Pleurozystiden: keine beobachtet; HDS: Cutis mit intrazellulär braun pigmentierter oberer Hyphenschicht (5-8 µm breit), darunter bis 50 µm dicke relativ kurz septierte (Schnitt?) parallele Hyphen; Sporen: 9,9 x 8,9, stark höckerig (wie Risspilze), Q=1,1 (0,9-1,38); Sporenpulver: -; Bestimmung: Entoloma conferendum, Kreuzsporiger Rötling |