Russula 2012
Nr. 1: Russula luteotacta Rea
Zur Bestimmung: Makroskopisch klar.
Funddaten: 05.07.2012; Fundort: MTB 8133-2-1-4, 610 m; D - By - Bernried, Klinikgarten Höhenried, an der Eichenalle etwa in Höhe der Klinik, bei Eiche und Birke; gesellig (>5 Fk);
Hut: 4,5-8 cm breit, am Rand meist stark kanelliert, trocken, matt, schön rosarot, nach creme ausblassend, an Druckstellen chromgelb verfärbend, Huthaut nur ganz am Rand abziehbar; Stiel: weiß, biswl. rosa überhaucht, bisw. rostbraun fleckig (vor allem basal), an Druckstellen gilbend; Lamellen: gerade angewachsen, eher entfernt, vor allem bei alten Exemplaren oft auffallend, dann auch dicklich und stark anastomosierend; an verletzten Stellen chromgelb anlaufend; Fleisch: weiß, gilbend; Geruch: schwach obstig oder etwas an Kokos erinnernd; Geschmack: in den Lamellen brennend scharf; Sporenpulver: Ia; im Mai 2013 Ib; Chemie: FeSO4 blass orangebraun; Guajak blaugrün;
Nr. 2: Russula maculata Quél.
Zur Bestimmung: Mit Sarnari bestimmt.
Funddaten: 05.07.2012; Fundort: MTB 8133-2-1-4, 610 m; D - By - Bernried, Klinikgarten Höhenried, bei großer Eiche und mehreren Hainbuchen; gesellig (>10 Fk);
Hut: ca. 5-9 cm, Oberfläche matt bis schwach glänzend, bisw. schwach klebrig, satt kirschrot bis orangerot, zum Zentrum hin gern ocker bis creme ausblassend, oft rostbraun punktförmig gefleckt; Huthaut nur am Rand abziehbar und oft auffallend weit über die Lamellen gezogen; Stiel: meist recht kurz und kräftig, basal keulig erweitert, auch apikal vasig erweitert, weiß, bisw. blass pink überhaucht, im Alter rostbraun verfärbend; Lamellen: meist gerade angewachsen, gedrängt, cremegelb, im Alter rostbraun fleckig, brüchig; Fleisch: weiß; unveränderlich Geschmack: in den Lamellen scharf (nicht brennend), im Gegens. zur Schwesterkollektion, bei der aber kaum junge Fk vorhanden waren; Geruch: obstig; Chemie: FeSO4 (in Wasser aufgelöste Kristalle, weiß nicht, ob das funzt) praktisch negativ, Guajak langsam blaugrün, Phenol langsam violettbraun; Sporenpulver: IVc; Mikromerkmale vom Exsikkat: Haare: zylindrisch, sehr regulär, Apex abgerundet, kaum verzweigt, septiert, Basalabschnitte schlank (kaum breiter), Zellbreite ca. 2-4; Pileozystiden: sehr zahlreich, variabel, oft auffällig lang, 0-3fach septiert, ca. 50-150 lang, Endzellen schlank keulig, 5-8 breit; Sporen: rundlich, Ornament aus groben Warzen und kurzen Graten, überwiegend isoliert, aber häufig mit feinstrichigen Verbindungen, Plage amyloid, groß, Maße: 9,2 x 7,7 (8,5-10 x 7-8,5), Q=1,19;
Nr. 3: Russula pectinatoides Peck
Zur Bestimmung: Aufgrund der fehlenden KOH-Reaktion an der Stielbasis kann ich den nur so bestimmen.
Funddaten: 15.07.2012; Fundort: MTB 7934-4-2-1, 590 m; D-By-Baierbrunn-Buchenhain, Forstenrieder Park, Ludwigsgeräumt, bei Eiche, gesellig (10 Fk);
Hut: ca. 4,8-7 cm breit, relativ schmächtiger bis mittlerer Täubling, Huthaut zu 2/3 abziehbar, 1/3-1/2 Radius kammartig gerieft, sehr klebrig, graubeige bis graubraun (auch mit minimalen Olivtönen), am Rand auch heller cremegrau, im Alter vor allem außen rostfleckig; jung bisw. mit weißlichen Velumresten am Hut; Stiel: bis 4,5 x 1,2 cm, recht unterschiedlich fest, weiß, bei Berührung schwach graubraun verfärbend; an der Stielbasis jung mit weißem, hauchdünnem Velum, sonst alt bisw. ockerbraun verfärbend und rostbraun fleckig; Lamellen: gedrängt, cremeweiß, alt rot- bis rostbraun fleckend; Fleisch: ziemlich kompakt, weiß, im Schnitt unveränderlich; Geschmack: vollständig mild; Geruch: jung bisw. noch etwas fruchtig, aber rasch in "alten Käse" umschlagend und auch an R. foetens erinnernd; Chemie: KOH an der Stielbasis negativ; FeSO4 sehr blass ocker (mit den komischen Kristallen in Wasser) Sporenpulver: ca. IIa bis IIb; im Mai 2013 IIb; Mikromerkmale vom Exsikkat: Haare: banal zylindrisch, ca. 2-5 breit, Apex abgerundet, wenig verzweigt, Basalabschnitte bisw. kürzer septiert, aber kaum erweitert; PZ: häufig, charakteristisch spitz zu laufend, meist einzellig, nur minimal anfärbend in SV, ca. 35-60 x 4-6; in SV färben einige längere Zellen körnelig an; Sporen: rundlich, Ornament aus kleinen bis groben Warzen, überwiegend isoliert, bisw. auch zu kurzen Graten zusammenfließend, sporadisch mit feinstrichigen Verbindungen, ca. bis 1 µm hoch; Plage inamyloid; Maße: 7,0 x 5,9 (6,5-8 x 5,5-6,5), Q=1,18;
Nr. 4: Russula risigallina (Batsch) Sacc.
Zur Bestimmung: Mit Sarnari bestimmt.
Funddaten: 15.07.2012; Fundort: MTB 7934-4-2-1, 590 m; D-By-Baierbrunn-Buchenhain, Forstenrieder Park, Ludwigsgeräumt, bei Eiche (weiter entfernt auch Fichte), gesellig (5 Fk);
Hut: gut 4 cm breit, Huthaut zu 2/3 abziehbar, feucht schwach klebrig, sonst matt, trocken, blass gelb bis orangegelb, am Rand deutlich gerieft; Stiel: 3,2 x 1 cm, schlank keulig, weiß; Lamellen: gedrängt, satt cremgelb; Fleisch: - Geruch: angenehm obstig; Geschmack: völlig mild (Lamellen); Chemie: FeSO4 anfangs sehr blass, dann deutlich orangegelb bis orangerosa; Guajak langsam blaugrün; Phenol langsam violettbraun; Sporenpulver: IVc bis IVd; Mikromerkmale vom Exsikkat: HDS: Haare zylindrisch, oft keulig, auch irregulär, TZ ziemlich kurz; Primordialhyphen zylindrisch, inkrustiert, mehrfach septiert (meist 5fach), über 100 lang, ca. 5 breit; Sporen: breit ellipsoid, isoliert stachelwarzig, Warzen vereinzelt zusammenfließend, aber nie gratig, ca. 0,8-1,2 µm hoch; Plage amyloide; Maße: 7,5 x 5,9 (7-8,2 x 5,5-6,5), Q=1,27;
Nr. 5: Russula lepida Fr.
Zur Bestimmung: Mit Sarnari bestimmt. Die HDS ist für mich schwer einzuschätzen, aber ich denke, auch makroskopisch ist die Sache ziemlich klar.
Funddaten: 15.07.2012; Fundort: MTB 7934-4-2-1, 590 m; D-By-Baierbrunn-Buchenhain, Forstenrieder Park, Ludwigsgeräumt, bei Eiche, gesellig (5 Fk);
Hut: bis knapp 7 cm breit, sehr massiver, harter Täubling, Huthaut nicht abziehbar, trocken, matt, feinst samtig wirkend und bisw. auch etwas bereift, schön rosarot; Stiel: massiv, meist kurz, weiß, entweder nicht, stellenweise oder komplett rosa überlaufen; Lamellen: gedrängt, cremeweiß; Fleisch: weiß, unveränderlich, extrem hart; Geruch: schwach obstig bis neutral, nicht unbedingt nach Zedernholz; Geschmack: vollständig mild, wenn überhaupt, dann minimal bitterlich; Chemie: FeSO4 sehr blass beige; Guajak, ziemlich rapide und dunkel blaugrün; Phenol langsam violettbraun; Sporenpulver: etwa zwischen Ib und IIa; Mikromerkmale vom Exsikkat: HDS: Haare zylindrisch, verzweigt, normal septiert, oft etwas knorrig und verbogen, TZ apikal abgerundet; Pileozystiden häufig, meist einzellig, schlank, ca. bis 90 x 4,5; nach KF-Passage Primordialhyphen tropfig inkrustiert, dazu einige Zellen komplett violett (dürften eher PZ sein); Sporen: rundlich, subreticolat; Ornament aus niedrigen (bis 0,4) Warzen, feinen Grate und feinstrichigen Verbindungen, die ein unvollständiges Netz, teils nur vereinzelte Masche bilden; Plage schwach amyloid; Maße: 8,2 x 7,1 (7,5-9 x 6,5-8), Q=1,15;
Nr. 6: Russula brunneoviolacea Crawshay
Zur Bestimmung: Mit Romagnesi-Schlüssel und Sarnari bestimmt.
Funddaten: 22.07.2012; Fundort: MTB 7446-4-1-3, 350 m; D - By - Passau, Neuburger Wald (über Urgestein/Gneis), unter riesiger, alter Buche und (weiter entfernt) Eiche, an recht lichter Stelle; gesellig (4 Fk);
Hut: 3,4 - 6,2 cm breit, feucht etwas klebrig, dann trocken und matt, stellenweise schwach bereift wirkend, im Zentrum fast schwarzpurpurn bis dunkel violett, zum Rand hin etwas heller violett, am Rand schwach gerieft; Huthaut zu 2/3 leicht abziehbar; Stiel: bis 5 x 1,2, zylindrisch, cremeweiß, schwach rillig, wie feinst bepudert, basal beim Angreifen cremegelb verfärbend; innen wattig ausgestopft; Lamellen: aufsteigend angewachsen, gedrängt, am Grund stark queraderig, cremeweiß; Fleisch: mäßig fest, weiß, im Schnitt unveränderlich; Geschmack: in den Lamellen minimal und nicht nachhaltig schärflich, Fleisch mild; Geruch: unauffällig, , auch ohne deutl. Jodoformgeruch an der Basis; Chemie (am Stiel): FeSO4 langsam orangerosa, Guajak sofort intensiv dunkelblau (fast schwarz), Phenol langsam purpurbraun; Sporenpulver: cremefarben, IIa; im Mai 2013 zwischen IIa und IIb; Mikromerkmale vom Exsikkat: HDS: Haare zylindrisch, schwach verzweigt, normal septiert, ca. 2-4 breit, Endzellen schmal, fädig, apikal fast spitzt, ca. 2-3 breit; Basalabschnitte wenig dicker, nicht aufgeblasen; Pileozystiden: pluriseptiert, ca. 45-100 lang, mit 0-2 Septen, Endzelleln 5-9 breit, schlank keulig bis zylindrisch, nur sehr schwach anfärbend in SV; Sporen: breit ellipsoid; Ornament überwiegend isoliert stachelwarzig, Warzen konisch zugespitzt, ca. 0,5-1,2 hoch, klein bis sehr grob, bisw. zusammenfließend, dazu wenige feine Grate und viele feinstrichige Verbindungen, die aber keine Maschen bilden, Plage amyloid; Maße: 7,6 x 6,4 (7-8,5 x 6-7), Q=1,17;
Nr. 7: Russula spec.
Zur Bestimmung: Aus dem Täuberl wird ich nicht schlau. Gehört wahrscheinlich zu den Sardoninae; evtl. R. badia; oder auch eine große, scharfe Tenellae?
Funddaten: 22.08.2012; Fundort: MTB 7046-4-3-3, 750 m; D - By - St. Oswald, Siebenellen, im Filz westlich der Straße; bei großen Fichten und jungen Buchen; einzeln;
Hut: 7,5 cm breit, im Zentrum etwas speckig glänzend, sonst matt, Huthaut nur außen abziehbar; Farben siehe Foto; Stiel: 8 x 2 cm, weiß, nicht verfärbend; Lamellen: satt creme; Fleisch: weiß, nicht verfärbend; Geschmack: scharf; Chemie: FeSO4 fast negativ; Guajak mäßig schnell blaugrün; Phenol langsam violettbraun; Sporenpulver: IIIb-c; Mikromerkmale vom Exsikkat: HDS: Haare schmal, banal zylindrisch, recht stark verzweigt, unter der TZ oft kurz septiert, ca. 2-4 breit; Basalabschnitte kaum erweitert, bis 5 breit; TZ nicht sehr lang, apikal gerundet bis fast zugespitzt; Pileozystiden: zahlreich, sehr lang, ca. 90-200, Endzellen schlank keulig, ca. 7-10 breit, schwach septiert, 0-2 Septen; Sporen: ellipsoid; Ornament ca. 0,5-1 µm hoch, sehr dicht, aus verschieden großen Warzen, die bisw. verlängert sind oder zusammenfließen, kurzen bis mittellangen Graten und feinstrichigen Verbindungen, gelegentlich mit Maschen, aber nicht netzig im Gesamtaspekt; Plage amyloid; Maße: 8,8 x 6,9 (7,5-10 x 6-7,5), Q=1,27 (1,15-1,43), 20 Sp. gemessen;
Nr. 8: Russula atrorubens Quél.
Zur Bestimmung: Problematisch die seltsame Reaktion auf FeSO4. Ansonsten passt eigentlich alles auf R. atrorubens. Das Sporenornament ist vielleicht etwas hoch geraten. Für die Emeticinae passen die purpurnen Hutfarben nicht.
Funddaten: 22.08.2012; Fundort: MTB 7046-4-3-3, 750 m; D - By - St. Oswald, Siebenellen, im Filz westlich der Straße; bei jungen und älteren Fichten und großer Buche, teils im Sphagnum; gesellig (2 Fk);
Hut: gut 4 cm breit, siehe Foto; Stiel: bis 6 x 1,5, aufgeblasen, gekammert hohl, weiß, nicht verfärbend; Lamellen: cremeweiß; Fleisch: weiß; Geruch: fruchtig, eher schwach nach Apfel; Geschmack: Fleisch und Lamellen scharf; Chemie: FeSO4 sehr blass graugrün; Guajak rapide positiv; Phenol langsam violettbraun; Sporenpulver: Ia oder maximal Ib; Mikromerkmale vom Exsikkat: HDS: Haare banal zylindrisch, mittellang septiert, normal verzweigt, ca. 2-4 breit; Basalabschnitte kaum erweitert; TZ mit abgerundetem Apex; Pileozystiden massenhaft, 0-2fach septiert, ca. 30-95 lang; TZ schlank keulig, glatt, aber nicht selten meist an der Spitze, seltener weiter unten mit einzelnen, kleinen Divertikeln (immer nur einer pro Zelle), ca. 4,5-9 breit; Sporen: breit ellipsoid, Ornament ziemlich hoch, ca.0,5-1,0, aus Warzen, kurzen Graten und feinstrichigen Verbindungen, die jedoch nur wenig Maschen bilden und so eher warzig-gratig und nur sporadisch netzig wirken; Maße: 6,9 x 5,8 (6,5-8,0 x 5,5-6,5), Q=1,19;
Nr. 9: Russula persicina Krombholz
Zur Bestimmung: Leicht abweichend die Sporenpulverfarbe, die um gut eine Stufe zu hell geraten ist. Trotzdem glaube ich nicht, dass eine andere Art infrage kommt. R. luteotacta gilbt und hat viel entfernter stehende Lamellen. R. sanguinea wächst unter Pinus und hat noch dunkleres Sporenpulver.
Funddaten: 16.10.2012; Fundort: Italien, Bibbiena, Poppi, Larniano, Casa Fantone; ca. 600 m, im Eichenwald unterhalb der Casa Fantone; gesellig (>10 Fk);
Hut: bis gut 7 cm, recht zerbrechlicher Pilz, schön rosarot; Stiele fast immer rosa überlaufen, wattig ausgestopft, zerbrechlich; Lamellen cremeweiß, ziemlich dicht stehend, ordentlich scharf; FeSO4 schwach blassbeige; Phenol normal weinbraun, Guajak rapide blaugrün; Sporenpulver: IIa; Mikromerkmale vom Exsikkat: HDS: Haare banal zylindrisch, ca. 2-3,5 breit, apikal gerundet, normal septiert und verzweigt, Basalabschnitte kaum erweitert; Pileozystiden extrem lang (bis 700 gesehen), einzellig, zylindrisch, meist nicht am Apex am breitesten, ca. 5-9 breit, apikal oft mit fingerig-zipfeligem Auswuchs, sonst glatt; Sporen: breit ellipsoid; Ornament isoliert stachelwarzig, Warzen kräftig, ca. 0,5-1,2 hoch, nur teilweise amyloid, oft verlängert oder zu kurze Graten zusammenfließend, Stege nur sporadisch, keine Maschen, Plage amyloid; Maße: 8,1 x 6,7 (7,5-9 x 6-7,5), Q=1,20 (1,13-1,29), 20 Sp. gemessen;
Nr. 10: Russula parazurea Jul. Schäffer
Zur Bestimmung: Mit FN und Sarnari geschlüsselt. Aufgrund der netzigen Sporen kommt R. jonochlora nicht infrage.
Funddaten: 18.10.2012; Fundort: Italien, Bibbiena, Pratomagno, am Brotzeitplatz zwischen Pratomagno und M. Secchieta; ca. 1400 m, auf der Wiese, gesellig bei Buche (>6 Fk);
Hut: bis knapp 9 cm breit, Huthaut feinsamtig, schwach radialrunzelig, matt, nicht auffällig bereift, olivgrau bis schwarzgrau, meist nur am Rand schwach gerieft, Huthaut erreicht nicht ganz die Lamellenkante, zu 1/3 abziehbar; Stiel: bis 5 x 2,3 cm, stämmig, basal verjüngt, bisw. vor allem basal gelb bis ockerbraun verfärbt; Lamellen: gerade angewachsen, gedrängt, satt cremefarben; Fleisch: weiß, auch im Stiel ziemlich kompakt; Geruch: schwach; Geschmack: Fleisch und Lamellen nach einigem Kauen ein wenig pikant, aber nicht scharf; Chemie: FeSO4 langsam und blass beige bis orangebeige; Guajak langsam blaugrün; Phenol langsam violettbraun; Sporenpulver: Ib-IIa, blass creme (Abwurf sehr spärlich); Mikromerkmale vom Exsikkat: HDS: Haare recht kurz septiert, meist mit 2-4 Septen über dem Basalabschnitt, also deutlich gegliedert und richtung Endzelle meist immer schmäler werdend, Basalabschnitte bisw. subisodiametrisch, ca. 5,5-8 breit, Endzellen ca. 20-50 x 3-6, apikal leicht zugespitzt bis abgerundet; Pileozystiden: mäßig häufig, einzellig, oft sehr lang und in tieferen Schichten "wurzelnd", irregulär zylindrisch oder schlank keulig, an der Spitze bisw. etwas verjüngt oder eingeschnürt, ca. 40-120 und länger x 5-10, manchmal spärlich, manchmal dicht granulär gefüllt; Sporen: ellipsoid; Ornament niedrig (bis ca. 0,4 µm), subreticolat, aus Warzen, die bisw. zusammenfließen, und feinen Graten, die teils vollständige Maschen bilden, unvollständig, aber deutlich netzig; Plage inamyloid; Maße: 6,4 x 5,0 (5,5-8 x 4,5-6), Q=1,28 (1,15-1,50), 20 Sp. gemessen;